Überraschend Gold für Ema Klinec
Katharina Althaus mit Rang 10 beste deutsche Skispringerin
Ema Klinec konnte es gar nicht fassen: Völlig überraschend holte sich die Slowenin beim Wettkampf auf der Normalschanze die Goldmedaille. Sie starrte immer wieder ungläubig auf die Anzeigetafel, als hinter ihrem Namen die Eins (105,0 m und 100,5 m mit 279,6 Punkten) aufleuchtete. Und dann rollten die Freudentränen.
Zum Weinen zumute war auch Marita Kramer aus Österreich. Die zierliche Österreicherin, die nach dem ersten Durchgang mit einem Satz auf 109 Meter und dem neuen Schanzenrekord souverän in Führung gelegen hatte, verlor mit ihrem zweiten Sprung und einer verkorksten Landung sogar noch einen Platz auf dem Podest. Durch ihren Patzer kam Maren Lundby (NOR) auf Rang 2 und Sara Takanashi (JPN) die schon die Qualifikation gewonnen hatte, erreichte noch die Bronzemedaille.
Leer gingen die deutschen Skispringerinnen aus. Katharina Althaus war auf Rang 10 noch die Beste, gefolgt von Anna Rupprecht (14. Platz). Bei Juliane Seyfarth lief es mit ihrem 21. Rang ebenso bescheiden wie für Carina Vogt, die nach langer Verletzungspause erst kürzlich wieder in das Wettkampfgeschehen zurückgekehrt war und auf Platz 29 rangierte.
Für den morgigen Teamwettbewerb (26. Februar) von der Normalschanze wird Luisa Görlich an Stelle von Carina Vogt gehen.