Geiger freut sich über Platz 2 in der Gesamtwertung
69.Vierschanzentournee mit viel Jubel und einem Dämpfer
Die letzten Wochen waren für Karl Geiger gewiss nicht einfach. Der 27-Järhige erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Dem Titel des Skiflug-Weltmeisters folgte die Geburt der Tochter Luisa, dann der coronabedingte Zwangsurlaub, der ihm einen Start in Engelberg versagte und schließlich die Teilnahme an der Vierschanzentournee, wo er sich seinen Kindheitstraum erfüllen konnte. Im Heimatort Oberstdorf zu siegen, das wird für den derzeit besten deutschen Skispringer unvergesslich bleiben. Bedauerlich war nur, dass die Oberstdorfer und über 20 000 Fans „ihren“ Karle nicht gebührend feiern durften, denn in allen Tourneeorten waren Zuschauer von den Veranstaltungen ausgeschlossen
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Sieger in Oberstdorf, ein 5. Platz in Garmisch-Partenkirchen, dann der „Absturz“ am Bergisel in Innsbruck und als Dritter in Bischofshofen wieder ein Podestplatz, bei der 69. Tournee ließ Geiger nichts aus. Am Ende war er glücklich über den tollen zweiten Platz in der Gesamtwertung nach dem Polen Kamil Stoch, der in diesem Jahr wirklich überragende Leistungen zeigte.