Familienzusammenführung durch die WM

Neffe und Onkel treffen sich im Langlauf-Stadion als Volunteers
Ein begeisterter Wintersportfan ist Herbert Schott. Der 60-Jährige kommt aus Walddorfhäslach bei Reutlingen und für ihn war klar, dass er als Fan bei den FIS Nordische Ski Weltmeisterschaften im Allgäu dabei sein würde. Als Schott erfahren hatte, dass Volunteers gesucht werden, hat er sich sofort dazu entschlossen, bei dieser Veranstaltung nicht nur hinter der Bande zu stehen und anzufeuern, sondern ganz nahe dran zu sein: „Ich wollte mit anpacken und meinen Teil dazu beitragen, dass die WM zu einem Erfolg wird“, so Schott. Gesagt getan, er wurde Volunteer und ist nun im Langlaufstadion im Einsatz.
Dass der Sport immer wieder schöne Geschichten schreibt, zeigte sich auch bei Herbert Schott. Als der begeisterte Triathlet, Wintersportler und großer Fan des Skispringens kürzlich zum Pendelbus am Renksteig lief, traf er dort völlig unerwartet seinen Onkel – der heißt auch Herbert Schott. „Die Freude war groß, denn wir haben uns über zehn Jahre nicht mehr gesehen,“ so der „junge Schott“ (rechts im Bild). Herbert Senior wohnt in Tiefenbach und ist Mitglied des SC Oberstdorf. Seit vielen Jahren ist er bei Sportveranstaltungen in Oberstdorf als Volunteer im Einsatz. Bei der WM ist er im Bereich „Transport Pendelbus" eingesetzt. Übrigens: Herbert Schott wird am Schlusstag der WM 83 Jahre alt…